*** Bailey - Ein Hund kehrt zurück ***

behkz kritik

Autor: Mark Wrede
 
Nachdem wir dank Lasse Hallström bereits im Jahre 2017 erfahren durften, dass auch Hunde mehr als nur ein Leben haben, dürfen wir jetzt die Seele des liebevollen Vierbeiners auf ihrem weiteren Weg begleiten.
 
Die Regie hat diesmal Gail Mancuso übernommen. Ein Grund zur Freude – Denn uns erwartet ein emotionales Kinoerlebnis, bei dem man die Taschentücher nicht vergessen sollte.
 
Ein (Hunde) Engel auf Erden
 
Bailey lebt zu Beginn des Films ein glückliches Hundeleben auf der Farm von Ethan und Hannah. Gemeinsam mit Tochter Gloria und der kleinen Enkeltochter CJ. Doch Gloria kann Bailey überhaupt nicht leiden.
 
Und ist sogar eifersüchtig auf ihre Eltern, weil sie augenscheinlich ein besseres Verhältnis zu ihrer Tochter CJ haben. Deshalb beschließt sie kurzer Hand entgegen dem Willen von Ethan und Hannah gemeinsam mit CJ nach Chicago zu ziehen. Doch dort beginnt für CJ keinesfalls ein besseres Leben. Als Bailey kurz darauf an einem Krebsleiden stirbt, bittet ihn Ethan darum auf seine Tochter aufzupassen. Ein Wünsch, dem ihm die Hundeseele anschließend zum Glück in mehreren Leben auch erfüllt …
 


Alte Bekannte und große Emotionen

In der Fortsetzung dürfen wir uns erneut auf Dennis Quaid als Ethan und zum ersten Mal auf Marg Helgenberger als Hannah freuen. Sie verkörpern glaubhaft das gutmütige Elternpaar. Doch da es in der Fortsetzung hauptsächlich um den Lebensweg ihrer Enkeltochter geht, haben die Beiden leider nur kurze Auftritte.

Eine Wehrmutstropfen, der allerdings für den Film nicht tragisch ist. Kathrynn Prescott und Henry Lau machen dieses Defizit nämlich schnell wieder vergessen. Denn die Beiden sind als füreinander bestimmtes Liebespaar derart überzeugend, dass sie sogar die Altstars an die Wand spielen. Und das wird wohl selbst hartgesottene Kinobesucher garantiert zu Tränen rühren.
 
Neues Traumpaar?
 
Mit viel Gefühl stellen sie die Höhen und Tiefem eines Liebespaares dar, welches füreinander bestimmt ist, aber irgendwie nicht zueinander finden kann. Lediglich bei den Szenen, in denen Trent an Krebs erkrankt wurde meines Erachtens etwas zu dick aufgetragen. Diese handlungsbedingte Wendung hätte man garantiert auch anders lösen können.
 
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Neue Stimme für einen treuen Freund
 
Max Felder übernimmt in Bailey – Ein Hund kehrt zurück nach Florian David Fitz die stimmliche Interpretation der Hundeseele. Interpretation deshalb, weil es sich natürlich um in Sprache umgesetzte Gedanken handelt, die wir Menschen meinen, was der Hund denken könnte.
 
Dabei gelingt auch ihm nahezu perfekt die Gradwanderung zwischen kindlich, niedlichem, aber nicht zu kitschigem Synchron. Und die witzigen Sprüche sorgen bei den vielen herzergreifenden Momenten für die Notwendige Abwechslung, um nach dem Film nicht vollkommen verheult aus dem Kino zu kommen.
 
Den Hunden an sich ist es augenscheinlich egal – sie sind alle mit viel Eifer dabei. Wahrscheinlich gab es jede Menge Leckerli am Set.
 
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Fazit
 
Bailey – Ein Hund kehrt zurück ist der perfekte Film für alle Hundeliebhaber. Und wer es noch nicht ist, wird es nach dem Kinobesuch garantiert werden wollen. Aber auch ein herzergreifendes Melodram, mit einer Story über den Sinn des Lebens, bei der selbst bei hartgesottenen Zuschauern die Tränen fließen dürften.
 
Wer extrem nahe am Wasser gebaut sieht, sollte sich unbedingt viele Taschentücher oder einen Partner zum Ausheulen mit ins Kino nehmen.

 

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