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*** A Quiet Place 2 ***

 
dfdh kritik
 
Autor: Samuel Nouvas
Still und heimlich…entwickelt sich John Krasinski´s Horror-Geheimtipp zu einem echten Blockbuster-Franchise!
 
Ruhig bleiben
 
Tag 1: Baseball, Sonnenschein, heile Welt. Evelyn und Lee Abbott (auch im echten Leben ein Paar: John Krasinski und Emiliy Blunt) schauen Ihren Kids bei “Amerikas beliebtesten Ballsport“ zu. Bis sich ein gewaltiger Feuerball am Horizont durch die einzige Wolke am Himmel schlägt.
 
Wie es weiter geht, können wir uns alle denken. Nach A Quiet Place liefert Regisseur John Krasinski nun das zweite Kapitel zum Horror-Überraschungs-Hit aus dem Jahr 2018. Nur zwei Jahre später geht die packende Survival-Geschichte um eine tödliche Welt in absoluter Stille weiter.
 
Nachdem uns der erste Teil die blanke Realität der Familie Abbott im Kampf mit Ihrer Umwelt gezeigt hat, wird hier der Faden direkt und ohne große Zeitsprünge weitergesponnen.
 
 
The last of us
 
Trotzdem kommt einem vieles bekannt vor. Nicht weil es der zweite Teil von etwas ist, sondern weil die Bilder sich sehr ähneln. Und der Minimalismus. Und die Ideen… Die Motive erinnern mich stark an das Videogame „The last of us“, was aber nichts Negatives ist. Vielleicht hat Krasinski selbst mal vor der PS4 gedacht: „Hey, geile Idee für ‘nen Film, Dude!“ Aber ich schweife ab…
 
Egal, was zuerst da war – Videospiel oder Krasinski – das Wichtigste ist, dass auch das Sequel ordentlich was zu bieten hat. Im dystopischen US of America, in einer nicht allzu entfernten Zukunft, muss die Familie um Mutter Evelyn (Blunt), zusammen mit Tochter Reagan (auch dieses Mal wieder herausragend: Millicent Simmonds) und Sohn Marcus (Noah Jupe), sich weiter auf dem Weg Richtung Freiheit machen…
 
In diesem tristen Zustand, in dem uns das Ende vom ersten „A Quiet Place“ gelassen hat, kehren wir unmittelbar nach kurzem Tag 1-Flashback  wieder zurück. Ohne Zeitsprung. Ohne verheilte Wunden. Die Farm brennt, der Ehemann ist tot – die Karawane zieht weiter. Der Film macht keine Gefangenen und schickt uns auf den Höllenritt, der bei seinem Vorgänger schon so gut funktioniert hat: Eine irrationale Gefahr, keine Erklärung, nur der nackte Kampf ums Überleben ohne „reason why“.
 
01 ©2020 Paramount Pictures02 ©2020 Paramount Pictures03 ©2020 Paramount Pictures04 ©2020 Paramount Pictures
 
Mehr echter Horror im Kinosaal geht nicht! Die Idee des Filmes ist frisch, die schauspielerische Leistung völlig ok und Angst kriegt man mehr als genug. Trotzdem ist die Handlung an einigen Stellen einfach nur dumm. Vor allem wenn die Protagonisten irgendeinen unvorsichtigen Murks machen, weil das Drehbuch es verlangt.
 
Wer über solche Unstimmigkeiten in der Logik des Films hinwegsehen kann, kommt mehr als auf seine Kosten: Krasinski macht vor und hinter der Kamera eine gute Figur und liefert mit „A Quiet Place 2“ einen würdigen Nachfolger ab. An seiner Seite darf man sich dieses Mal übrigens unter anderem auf „Peaky Blinders“-Star Cillian Murphy („Dunkirk“) und Djimon Hounsou („Guardians of the Galaxy“) freuen.
 
Fazit
 
Alle, die den ersten Teil mochten, werden auch von Teil 2 nicht enttäuscht sein. Denn es gibt viele spannende und gruselige Momente, welche A Quiet Place 2 trotz einiger dramaturgischer Schwachpunkte zu einem sehenswerten Sequel machen.
 
 
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